Kassensturz: Passives Einkommen Januar 2022
In unserem Kassensturz berichten wir Monat für Monat über die Entwicklung unseres Aktiendepots, unser passives Einkommen aus Dividenden und unser aktives Einkommen aus dem Optionshandel. Wir geben einen Überblick über unsere Aktienkäufe und -verkäufe sowie unsere eingesammelten Dividenden und Optionsprämien.
Somit ermöglicht der Kassensturz eine regelmäßige Kontrolle unserer Ziele und eine Einschätzung darüber, wo wir uns auf unserem Weg in die finanzielle Freiheit befinden.
Im Januar 2022 wurde uns ein Unternehmen aus einer ausgelaufenen Option ausgebucht. Darüber hinaus führten wir unsere Sparpläne auf vier bestehende Positionen mit den regelmäßigen Beiträgen aus.
Im Januar gaben fünf Unternehmen, an denen wir beteiligt sind, eine Dividendenerhöhung bekannt.
Schließlich verkauften wir sechs Optionen.
Insgesamt konnten wir im Januar 2022 ein Einkommen aus Dividenden, dem Optionshandel und unserer Photovoltaik-Anlage in Höhe von 893,63 Euro erzielen.
Unsere Aktientransaktionen im Januar 2022
Im Januar wurden uns 100 Aktien von Omega Healthcare Investors aus einem ausgelaufenen Optionsgeschäft ausgebucht. Da wir bei OHI mittlerweile ein ziemliches Übergewicht in Relation zum Gesamtbestand aufgebaut hatten, haben wir uns wehrlos ausüben lassen.
Da der Monat ansonsten vor allem durch die Ablösung/Umschichtung unserer ersten Hypothek und der Steuernachzahlung für 2020 geprägt war, nahmen wir keine weiteren Transaktionen vor.
An diesen Unternehmen konnten wir uns im Januar 2022 mit Aktienkäufen beteiligen
Im Januar führten wir keine Einzelkäufe in unser Dividenden-Depot durch. Es kam lediglich zu einer Bestandsreduktion. Dafür investierten wir insgesamt -2.580.51 Euro.
Die Investitionssumme für Einzelkäufe des Jahres 2022 beträgt somit auf -2.580,41 Euro und somit rund -15% unseres Jahresziels von 16.956,00 Euro Neuinvestition.
Darüber hinaus führten wir vier Aktienkäufe per Sparplan in unser Wachstumswerte-Depot durch. Dafür investierten wir insgesamt 99,93 Euro.
Die Investitionssumme für Sparplankäufe des Jahres 2022 beträgt 99,93 Euro. Da wir die Sparplankäufe mit der baldigen Erreichung des Zielwertes von 500,00 Euro je Investment abwickeln, haben wir für diese kein Ziel aufgestellt.
Wir halten Beteiligungen an 69 Unternehmen. Davon entfallen 58 auf unser Dividenden- und 11 auf unser Wachstumswerte-Depot.
Auswirkung auf unser passives Einkommen aus Dividenden
Unsere Transaktionen im Januar führen zu einer Abnahme unseres erwarteten, jährlichen, passiven Einkommens aus Dividenden zum Wechselkurs vom 31.01.2022 um 233,45 Euro. Das entspricht einer Abnahme unseres erwarteten, monatlichen, passiven Einkommens aus Dividenden um 19,45 Euro.
Im Januar wurden außerdem folgende Dividendenanpassungen bekannt gegeben:
- Bank OZK (OZK) steigert die Dividende um 3,45% im Vergleich zum Vorquartal und 8,11% zum Vorjahr.
- Stag Industrial (STAG) steigert die Dividende um 0,75% im Vergleich zum Vormonat und -jahr.
- Gladstone Commercial (GOOD) steigert die Dividende um 0,08% im Vergleich zum Vormonat und 0,16% zum Vorjahr.
- Fastenal (FAST) steigert die Dividende um 10,71% im Vergleich zum Vorquartal und -jahr.
- Church & Dwight (CHD) steigert die Dividende um 3,96% im Vergleich zum Vorquartal und -jahr.
Damit haben aktuell bereits 5 Unternehmen, an denen wir beteiligt sind, in diesem Jahr ihre Dividende gesteigert.
In Summe sinken unsere erwarteten jährlichen Dividendeneinnahmen (eDEpa) basierend auf dem Wechselkurs vom 31.01.2022 um 272,24 Euro auf 5.661,30 Euro.
Das entspricht einem monatlichen Einkommen aus Dividenden von 471,78 Euro.
Unser passives und aktives Einkommen im Januar 2022
Auch im Januar 2022 erhielten wir passives Einkommen aus Dividenden, der Einspeisevergütung für Solarstrom und der Ersparnis aus dem selbstgenutzten Strom unserer Photovoltaikanlage sowie dem aktiven Optionshandel.
Insgesamt durften wir uns über 893,63 Euro freuen.
Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich ein Plus von 48,36 Euro (+5,7%).
In Summe erhielten wir in den letzten 12 Monaten (TTM) Einkommen aus unseren Investitionen in Höhe von 11.534,96 Euro. Dies entspricht durchschnittlich 961,25 Euro pro Monat. (+23,10 Euro/+2,5% im Vergleich zum Vormonat).
Das folgende Diagramm zeigt die Entwicklung unseres durchschnittlichen monatlichen Einkommens auf Basis der rollierenden 12-Monatssumme.
Passives Einkommen aus Dividenden
Im Januar erhielten wir Dividendeneinnahmen von 19 Unternehmen in Höhe von 307,57 Euro.
Insgesamt haben wir im Jahr 2022 bereits 307,57 Euro Dividenden eingesammelt und damit 4,7% unseres Jahresziels von 6.500 Euro erreicht.
Im Vergleich zum Vorquartal der Gruppe A, also dem Oktober 2021, ergibt sich ein Plus von 51,47 Euro (+20%).
Im vorigen Jahr, also im Januar 2021, erhielten wir Dividenden in Höhe von 241,36 Euro, die von 16 Unternehmen stammten. Somit ergibt sich im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 66,21 Euro (+27%).
Die folgende Tabelle zeigt unsere Dividendeneinnahmen im Januar 2022.
In Summe erhielten wir in den letzten 12 Monaten (TTM) Dividenden in Höhe von 4.869,38 Euro. Dies entspricht durchschnittlich 405,78 Euro pro Monat (+5,52 Euro/+1,4 im Vergleich zum Vormonat). Folglich haben wir aktuell 13,5% unseres angestrebten Ziels von 3.000,00 Euro pro Monat erreicht.
Passives Einkommen aus weiteren Investitionen
Im Januar erzielten wir Einnahmen aus unserer Photovoltaikanlage in Höhe von 158,20 Euro.
Dieser setzt sich zusammen aus dem Abschlag auf die Vergütung für den eingespeisten Strom in Höhe von 124,00 Euro sowie der Ersparnis für den für den selbst genutzten Strom in Höhe von 34,20 Euro.
Januar | Vormonat | Vorjahr | |||||
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Produktion | 323kwh | 239kwh | +84kwh | +35% | 275kwh | +48kwh | +17% |
Einspeisung | 200kwh | 133kwh | +67kwh | +50% | 166kwh | +34kwh | +20% |
Eigenverbrauch | 124kwh | 106kwh | +18kwh | +17% | 109kwh | +15kwh | +14% |
Netzbezug | 300kwh | 322kwh | -22kwh | -10% | 263kwh | +37kwh | +14% |
Verbrauch | 425kwh | 428kwh | -3kwh | -1% | 372kwh | +53kwh | +14% |
Autarkie | 29% | 25% | +4% | 29% | +/0% |
In Summe erhielten wir bislang 3.472,90 Euro Einspeisevergütung und konnten 1.208,36 Euro Stromkosten sparen. Unter Vernachlässigung der steuerlichen Behandlung der PV-Anlage beträgt der näherungsweise Return on Invest 30,77% und die Verzinsung 12,07%.
Aktives Einkommen aus dem Optionshandel
Pünktlich zum Jahreswechsel liefen die meisten unserer Optionen aus. Somit konnten wir im Januar 2021 einen enstpannten Relaunch unserer Handelsaktivitäten starten. Dabei stehen weniger Risiko und vor allem eine geringere Marginauslastung im Fokus.
Twitter, Tripadvisor und Palantir werden uns wohl angesichts der momentanen Kursverläufe noch ein Weilchen erhalten bleiben. Mangels Cash sind PUT-Optionen momentan nur auf Margin handelbar und damit nur eingeschränkt möglich.
Daher haben wir im Januar nur 4 CALL-Optionen und 2 PUT-Optionen verkauft.
Unter dem Strich erlösten wir im Januar einen Überschuss in Höhe von 484,00 US-Dollar / 427,86 Euro.
Im Vergleich zum Vormonat ist dies eine Zunahme um 257,66 Euro oder 151%. Im Vergleich zum Vorjahr konnten wir unsere Einnahmen um 335,74 Euro oder 365% steigern.
Mit Stand zum 31.01.2022 beträgt der Wert des Options-Depots rund 17.338,70 Euro. Die Veränderung zum Vormonat ergibt sich durch Wertveränderung der eingebuchten Aktien.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über unsere Handelsaktivitäten.
In den letzten 12 Monaten (TTM) erhielten wir insgesamt Optionsprämien in Höhe von 4.611,74 Euro. Dies entspricht durchschnittlich 384,31 Euro pro Monat. (+21,10 Euro/+6% im Vergleich zum Vormonat).
Sparquote und Cashbestand im Januar 2022
Im Januar verbuchten wir unseren regelmäßigen Sparbeitrag in Höhe von 1.600,00 Euro sowie die vereinnahmten Netto-Dividenden.
Darüber hinaus entnahmen wir 3.000,00 Euro für die Schlusszahlung auf unsere erste Hypothek.
Im Saldo erhöht sich damit der in Anspruch genommene Wertpapierkredit auf rund 23.000,00 Euro oder 77% des momentan verfügbaren Kreditrahmens.
Im Options-Depot steht den eingebuchten Aktienbeständen im Wert von 23.300 Euro ein negativer Cashbestand von 5.966 Euro gegenüber.
Der gesamte Cash-Bestand über alle Depots liegt damit momentan mit 28.966 Euro im Minus. Im Vergleich zum Vormonat konnten wir unsere Verschuldung also trotz Netto-Entnahme um 1.034 Euro reduzieren.
Der Betrag hört sich hoch an (und ist es natürlich auch). Aber es ist uns wichtig an dieser Stelle noch einmal zu betonen, dass es sich um planmäßiges Vorgehen handelt. Wir übernehmen aktuell und noch bis Ende des Jahres die Restschulden unserer Hausfinanzierung in den Wertpapierkredit. Dadurch ist einerseits seit Februar durch den Entfall der regelmäßigen Tilgungsrate eine deutliche Erhöhung unserer Sparrate möglich. Andererseits erhalten wir eine marktabhängige Flexibilisierung der Aufteilung unserer Sparrate zwischen Tilgung der Verbindlichkeiten und Investitionen.
Unsere gesamten Bestände (inkl. der von uns als Durchlaufposten betrachteten eingebuchten Aktien) sind bei diesem Stand momentan mit weniger als 20% belastet. Damit fühlen wir uns durchaus noch wohl. Selbst bei einem 50%igen Markteinbruch kämen wir noch nicht in Bedrängnis. Darüber hinaus wären wir in der Lage über diverse Fangnetze einen kurzfristigen Ausgleich herzustellen.
Wertentwicklung unseres Aktiendepots im Januar 2022
Im Januar sank die Investitionssumme um 2.480,57 Euro oder 2,2% auf 111.012,13 Euro. Gleichzeitig sank der Wert unseres Depots um 6.198,00 Euro von 147.807,19 auf 141.609,19 Euro. Nach Abzug unserer Transaktionen verbleibt ein Minus von 3.717,43 Euro oder 2,5% durch Wertveränderung.
Gewinner des Monats war Exxon Mobil mit 32,97% Kurszuwachs.
Verlierer des Monats war T. Rowe Price Group mit 20,93% Kursverlust.
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