Kassensturz: Passives Einkommen Februar 2021
In unserem Kassensturz berichten wir Monat für Monat über die Entwicklung unseres Aktiendepots, unser passives Einkommen aus Dividenden und unser aktives Einkommen aus dem Optionshandel. Wir geben einen Überblick über unsere Aktienkäufe und -verkäufe sowie unsere eingesammelten Dividenden und Optionspämien.
Somit ermöglicht der Kassensturz eine regelmäßige Kontrolle unserer Ziele und eine Einschätzung darüber, wo wir uns auf unserem Weg in die finanzielle Freiheit befinden.
Im Februar 2021 eröffneten wir eine neue Beteiligung, führten unsere Sparpläne mit den regelmäßigen Beiträgen aus und erhöhten so unsere Beteiligung an acht bestehenden Positionen. Darüber hinaus erhöhten wir eine Beteiligung per Einmalkauf. Außerdem verkauften wir unsere Anteile eines Unternehmens. Im Februar gaben 10 Unternehmen, an denen wir beteiligt sind, eine Dividendenerhöhung bekannt. Schließlich schloßen wir eine laufende Option und verkauften 7 neue Optionen.
Insgesamt konnten wir im Februar 2021 ein passives Einkommen aus Dividenden und anderen Quellen sowie dem aktiven Optionshandel in Höhe von rund 1.035,00 Euro erzielen.
Unsere Aktienverkäufe im Februar 2021
Mit unserem Kauf von Wells Fargo im Juni 2020 haben wir wohl ziemlich daneben gegriffen. Kurz nach unserem Einstieg wurde die Dividende um rund 80% gekürzt und der Kurs ging infolgedessen ebenfalls erst einmal auf Tauchstation. Insofern war es nur eine Frage der Zeit, bis wir uns wieder von unserer Beteiligung trennen würden.
Im Februar hatte sich der Kurs fast wieder auf unseren Kaufkurs erholt und so kam es, dass wir uns nun nach etwas mehr als einem halben Jahr von Wells Fargo trennen konnten. Am 16.02.2021 verkauften wir unsere 20 Wells Fargo Aktien.
Insgesamt hatten wir inklusive Transaktionsgebühren 560,00 investiert. In rund acht Monaten Haltezeit erhielten wir 3,35 Euro Dividenden. Für den Verkauf erlösten wir 556,90 Euro.
Damit realisierten wir einen Handelsverlust von 3,10 Euro. Unter Berücksichtigung der erhaltenen Dividenden verblieb immerhin noch ein symbolischer Gewinn von 0,25 Euro oder rund 0,04%.
Unsere Aktienkäufe im Februar 2021
Im Februar 2021 sahen wir weiterhin nur wenige attraktive Investitionsmöglichkeiten. So kam es, dass wir nur zwei kleinere Transaktionen tätigten. T. Rowe Price löste als neues Investment Wells Fargo ab. Trotz eines hohen Einstiegskurses erschien uns das Unternehmen aufgrund einer vergleichsweise ordentlichen Dividendenrendite von fast 3% in Kombination mit einem außerordentlichen, zweistelligen Dividendenwachstum attraktiv.
Darüber hinaus stockten wir unsere Beteiligung bei Unilever auf. Deren anhaltende Kursschwäche drängte diesen Schritt geradezu auf.
Unserem Verrechnungskonto haben wir im Februar neben den erhaltenen Nettodividenden und dem Nettoerlös aus dem Verkauf von Wells Fargo insgesamt 7.500 Euro zugeführt, sodass sich der in Anspruch genommene Wertpapierkredit um rund 7.000,00 Euro auf rund 30% des verfügbaren Kreditrahmens verringert hat.
An diesen Unternehmen konnten wir uns im Februar 2021 mit Aktienkäufen beteiligen
Im Februar führten wir zwei Einzelkäufe in unser Dividenden-Depot durch. Dafür investierten wir insgesamt 1.358,70 Euro. Abzüglich des Verkaufserlöses von Wells Fargo verbleiben 801,80 Euro Neuinvestition.
Damit beträgt die gesamte Investitionssumme für Einzelkäufe des Jahres 2021 -759,76 Euro und somit rund -4,5% unseres Jahresziels von 16.956 Euro Neuinvestition durch Einzelkäufe.
Darüber hinaus führten wir acht Aktienkäufe per Sparplan in unser Wachstumswerte-Depot durch. Dafür investierten wir insgesamt 200,00 Euro.
Damit beträgt die gesamte Investitionssumme für Sparplankäufe des Jahres 2021 1.142,07 Euro und somit rund 47,6% unseres Jahresziels von 2.400 Euro Neuinvestition durch Sparplankäufe.
Nach dem Abgang von Wells Fargo und dem Zugang von T. Rowe Price halten wir weiterhin Beteiligungen an 67 Unternehmen.
Davon entfallen 56 auf unser Dividenden- und 11 auf unser Wachstumswerte-Depot.
Auswirkung auf unser passives Einkommen aus Dividenden
Unsere Transaktionen im Februar führen zu einer Steigerung unseres erwarteten, jährlichen, passiven Einkommens aus Dividenden zum Wechselkurs vom 27.02.2021 um 38,19 Euro. Das entspricht einer Steigerung unseres erwarteten, monatlichen, passiven Einkommens aus Dividenden um 3,27 Euro.
Im Februar wurden folgende Dividendenanpassungen bekannt gegeben:
- 3M (MMM) steigert die Dividende um 0,68% im Vergleich zum Vorquartal und -jahr.
- Unilever steigert die Dividende um 4% im Vergleich zum Vorquartal und -jahr.
- Prudential Financial (PRU) steigert die Dividende um 4,55% im Vergleich zum Vorquartal und -jahr.
- Gilead Sciences (GILD) steigert die Dividende um 4,41% im Vergleich zum Vorquartal und -jahr.
- Cisco (CSCO) steigert die Dividende um 2,78% im Vergleich zum Vorquartal und -jahr.
- T. Rowe Price (TROW) steigert die Dividende um 20% im Vergleich zum Vorquartal und -jahr.
- Extra Space Storage (EXR) steigert die Dividende um 11,1% im Vergleich zum Vorquartal und -jahr.
- BHP Group steigert die Zwischendividende um 83,64% im Vergleich zum Vorjahr.
- Home Depot (HD) steigert die Dividende um 10% im Vergleich zum Vorquartal und -jahr.
- Digital Realty Trust (DLR) steigert die Dividende um 3,6% im Vergleich zum Vorquartal und -jahr.
Damit haben aktuell bereits 15 Unternehmen, an denen wir beteiligt sind, in diesem Jahr ihre Dividende gesteigert.
In Summe steigen unsere erwarteten jährlichen Dividendeneinnahmen (eDEpa) basierend auf dem Wechselkurs vom 27.02.2021 um 88,06 Euro auf 4.048,33 Euro.
Das entspricht einem monatlichen Einkommen aus Dividenden von 337,36 Euro.
Unser passives und aktives Einkommen im Februar 2021
Auch im Februar 2021 erhielten wir passives Einkommen aus Dividenden, der Einspeisevergütung für Solarstrom und der Ersparnis aus dem selbstgenutzten Strom unserer Photovoltaikanlage sowie dem aktiven Optionshandel.
Insgesamt durften wir uns über 1.035,09 Euro freuen.
Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich ein Plus von 501,11 Euro (+94%).
In Summe erhielten wir in den letzten 12 Monaten (TTM) Einkommen aus unseren Investitionen in Höhe von 6.273,53 Euro.
Dies entspricht durchschnittlich 522,79 Euro pro Monat. (+55,71 Euro/+11,93% im Vergleich zum Vormonat).
Das folgende Diagramm zeigt die Entwicklung unseres durchschnittlichen monatlichen Einkommens auf Basis der rollierenden 12-Monatssumme.
Passives Einkommen aus Dividenden
Im Februar erhielten wir Dividendeneinnahmen von 19 Unternehmen in Höhe von 343,74 Euro.
Insgesamt haben wir im Jahr 2021 damit bereits 585,10 Euro Dividenden eingesammelt und damit 13% unseres Jahresziels von 4.500 Euro erreicht.
Im Vergleich zum Vorquartal der Gruppe B, also dem November 2020, ergibt sich ein Plus von 26,12 Euro (+8,2%).
Im vorigen Jahr, also im Februar 2020, erhielten wir Dividenden in Höhe von 209,65 Euro, die von 13 Unternehmen stammten.
Somit ergibt sich im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 134,09 Euro (+64%).
Die folgende Tabelle zeigt unsere Dividendeneinnahmen im Februar 2021 im Vergleich mit dem Vormonat bzw. -quartal und dem Vorjahr je Unternehmen. Dabei ergeben sich andere Summen als zuvor ausgeführt, da das jeweilige Unternehmen und nicht der Betrachtungszeitraum zur Abgrenzung verwendet wird (Monatszahler vs. Quartalszahler).
In Summe erhielten wir in den letzten 12 Monaten (TTM) Dividenden in Höhe von 3.620,44 Euro.
Dies entspricht durchschnittlich 301,70 Euro pro Monat. (+6,39 Euro/+2,17% im Vergleich zum Vormonat).
Folglich haben wir aktuell 10,06% unseres angestrebten Ziels von 3.000,00 Euro pro Monat erreicht.
Passives Einkommen aus weiteren Investitionen
Auch im Februar erhielten wir einen Abschlag auf die Vergütung für den eingespeisten Strom unserer Photovoltaikanlage in Höhe von 124,00 Euro.
Wir produzierten insgesamt rund 730 kwh Strom und damit 455 kwh mehr als im Januar. Von der Gesamtproduktion speisten wir 600 kwh in das Netz ein.
Im Vergleich zum Vorjahr produzierten wir 210 kwh mehr Strom und speisten 230 kwh mehr Strom in das Netz ein.
Unser Stromverbrauch sank auf 311 kwh (-16%). Von diesen konnten wir 130 kwh aus eigener Produktion decken. 181 kwh Strom mussten wir aus dem Netz zukaufen. Unser Autarkiegrad beträgt damit im Februar 42%.
Die Ersparnis für den selbst produzierten Strom entspricht 35,85 Euro.
In Summe erhielten wir bislang 2.232,90 Euro Einspeisevergütung und konnten 678,44 Euro Stromkosten sparen. Unter Vernachlässigung der steuerlichen Behandlung der PV-Anlage beträgt der näherungsweise Return on Invest 19,13% und die Verzinsung 13,18%.
Aktives Einkommen aus dem Optionshandel
Im Februar schlossen wir eine Put-Option vorzeitig und verkauften 7 neue Put-Optionen. In Summe erlösten wir auf diese Weise einen Überschuss in Höhe von 641,00 US-Dollar / 531,50 Euro.
Im Vergleich zum Vormonat ist dies eine Steigerung um 439,38 Euro oder 476%, wobei zu berücksichtigen ist, dass wir erst Ende Januar die erst Option verkauft haben.
Damit beträgt der Wert des Options-Depots momentan in Summe rund 5.200 Euro (4.400,00 USD und 1.500,00 Euro).
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über unsere Handelsaktivitäten.
In Summe erhielten wir in den letzten 12 Monaten (TTM) (von denen erst zwei vergangen sind) Optionspämien in Höhe von 623,62 Euro.
Dies entspricht durchschnittlich 311,81 Euro pro Monat. (+219,69 Euro/+238,48% im Vergleich zum Vormonat).
Wertentwicklung unseres Aktiendepots im Februar 2021
Hinsichtlich der Wertentwicklung unserer Depots endete der Februar mit einem Plus von 3.795,47 Euro oder 4,1%.
Unter Berücksichtigung der oben erwähnten Transaktionen ergab sich ein Plus von 2.901,66 Euro oder 3,13%.
Gewinner des Monats war Exxon Mobil mit 22,01% Kurszuwachs.
Verlierer des Monats war Unilever mit 9,75% Kursverlust.
Und wie lief Dein Monat? Schreibe uns einen Kommentar. Wir sind gespannt auf Dein Feedback.