Kassenzettel: Intel Dividende Juni 2023

Kassenzettel: Intel Dividende Juni 2023

Intel schüttet viermal jährlich eine Dividende aus und ist somit ein Quartalszahler. Die Auszahlungstermine liegen jeweils im letzten Monat eines Quartals, also im März, Juni, September und Dezember.

Im Juni 2023 erhielten wir zum ersten Mal eine Dividendenzahlung für unsere Anteile.

Die Aktie befindet sich seit dem 17.02.2023 im SchwarzGeld-Depot. Wir besitzen 100 Intel Aktien, die uns aus einer Put-Option eingebucht wurden. Unser durchschnittlicher Kaufkurs beträgt 28,00 US-Dollar bzw. 26,12 Euro.

Insgesamt haben wir 2.611,98 Euro investiert.

Die Intel Dividende

Intel zahlt zum ersten Mal eine Quartalsdividende in Höhe von 0,125 US-Dollar je Aktie. Damit wurde die Dividende um 0,24 US-Dollar oder 66% gekürzt.

Für unsere 100 Aktien haben wir 12,50 US-Dollar bzw. 11,62 Euro Dividende erhalten.

Eine Umrechnung erfolgt durch BANX nur auf dem Papier, da unser Depot in US-Dollar geführt wird. Nach Abzug der Quellensteuer wurde uns am 01.06.2023 eine Netto-Dividende von 10,62 US-Dollar bzw. 9,87 Euro gutgeschrieben. Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag werden von BANX nicht abgerechnet. Aus diesem Grund wird diese im kommenden Jahr mit der Steuererklärung noch abzuführen sein.

Unser Yield on Cost (bezogen auf den Euro-Wert) beträgt damit zum 01.06.2023 1,78%.

Abrechnung Intel Dividende Juni 2023
Abrechnung Intel Dividende Juni 2023

Die Performance der Intel Aktie

Insgesamt erhielten wir 11,62 Euro Dividenden von Intel.

Der Return on Invest (ROI), bezogen auf die Dividende, beträgt 0,44%.
Die Verzinsung (CAGR*) unseres eingesetzten Kapitals liegt bei 1,51% pro Jahr.

Mit Stand vom 05.06.2023 stehen wir mit 283,02 Euro oder 10,84% im Plus.

Im Vergleich zum Datum der Einbuchung erholte sich der Kurs bereits um 3,15 Euro oder 12%. Für uns bedeutet das einen Vorzeichenwechsel und eine Veränderung  um 251,04 Euro.

Zusätzlich zu den Dividenden konnten wir bislang mit Intel 393,24 Euro durch den Optionshandel erwirtschaften.

Würden wir unsere Aktien verkaufen und den Buchgewinn realisieren, läge unser Gewinn aus Dividenden, Optionsprämien** und Kursentwicklung bei 26,01% und die Verzinsung bei 118,47%.

Unsere Bewertung der Intel Aktie

Die Intel (INTC) Aktie scheint nach unserer Berechnung sowohl in Bezug auf den historischen Verlauf der Dividendenrendite als auch in Bezug auf den historischen Verlauf des KGV überbewertet zu sein.

Die Einstiegsdividendenrendite beträgt aktuell 1,52%. Das Dividendenwachstum lag laut Seeking Alpha im Durchschnitt der vergangenen 5 Jahre bei 1,28%. (Darin scheint die jüngste Dividendenkürzung noch nicht enthalten zu sein.) Damit kommt das Unternehmen auf eine Chowder-Number von 3 und liegt somit weit unter unserer Zielgröße von 15, die einen jährlichen Return von etwa 8% verspricht.

Chowder-Number für Intel im Juni 2023
Chowder-Number für Intel im Juni 2023

Die Ausschüttungsquote auf den Gewinn liegt laut Seeking Alpha bei rund 154%.

Intel erreicht momentan einen SchwarzGeld-Score von 6 und damit eine Platzierung im Schlußfeld unseres Aktien-Screeners.

Intel ist in unseren Augen kein Must-Have, allerdings auch kein Wert, den wir schnellstens wieder los werden müssen. Möglicherweise haben wir das Unternehmen zufällig zu einem günstigen Zeitpunkt eingebucht bekommen. Die Dividende ist mehr oder minder futsch. Die Wertentwicklung war jedoch seit der Kürzung durchaus zufriedenstellend. Insofern sind wir gespannt wie die Entwicklung weiter geht und werden uns unsere Rendite über den Optionshandel verschaffen.

Die Intel Aktie auf einen Blick

Snapshot Intel Aktie (Stand: Juni 2023)
Snapshot Intel Aktie (Stand: Juni 2023)

* Seit dem 30.04.2020 berechnen wir die Verzinsung basierend auf der zeitgewichteten Haltedauer unserer Aktien. Ob dies ein mathematisch korrektes Verfahren ist, wissen wir nicht. Es erscheint uns aber eine valide Näherung an die tatsächliche Verzinsung unseres Kapitals unter Berücksichtigung unterschiedlicher Kaufzeitpunkte.

** wir haben im Oktober 2022 damit begonnen die vereinnahmten Optionsprämien in unsere Aktienübersicht einzubeziehen. Der Optionshandel führt einerseits zu einer Steigerung der realisierten Erträge. Andererseits führt er zu erhöhter Handelsaktivität. Das wiederum hat zu Folge, dass die Aussagen zum Return on Invest und der Verzinsung durch stärker schwankende Investitionssummen verwässert werden. Diese werden aktuell nur auf das investierte Kapital berechnet. Für eine „saubere“ Aussage müssen wir auch historische Investitionen in unsere Renditeberechnung einbeziehen. Das gestaltet sich jedoch etwas komplexer, weshalb wir aktuell noch keine belastbare Berechnung in unserer Software implementiert haben.