Über SchwarzGeld
Hallo,
wir sind der „Kassenwart“ und der „Finanzvorstand“ von „SchwarzGeld.biz“.
Der Kassenwart ist männlich, Mitte 40 und schreibt die meisten Beiträge auf diesem Blog.
Sein Finanzvorstand ist weiblich und Ende 30.
Wir sind bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten ein Paar, seit einigen Jahren verheiratet und haben keine Kinder.
Obwohl wir wohl zu den sogenannten Besserverdienenden gehören, leben wir eher sparsam. Uns war es immer schon wichtig schuldenfrei zu sein und auch zu bleiben. Lediglich für die Finanzierung unseres Eigenheims mussten wir einen Kredit aufnehmen. Diesen werden wir voraussichtlich in zwei Jahren nach nur 10 Jahren Gesamtlaufzeit vollständig getilgt haben.
Unsere gemeinsame Investorenhistorie
Wir haben, wie die meisten Investoren, mehrere Phasen durchlaufen, die wir Dir nachfolgend zusammenfassen wollen:
Phase 1: Day-Trading
Im Jahr 2005 haben wir erstmalig in Aktien investiert. Damals waren wir der Meinung wir könnten durch Ausnutzung von Kursschwankungen und zahlreichen Trades einen geringen finanziellen Einsatz schnell vermehren. (Obwohl wir nicht täglich handelten kommt der Begriff „Day-Trading“ unserem damaligen Ansatz wahrscheinlich am Nächsten.)
Wir mussten aber lernen, dass die Entwicklung von Aktienkursen keineswegs leicht vorhersehbar ist und nicht ausschließlich der Geschäftsentwicklung eines Unternehmens folgt. Erschwerend ist eine Aktienstrategie, die auf häufige Käufe und Verkäufe setzt, sehr zeitaufwändig. Und mit zunehmender beruflicher Einbindung wurde die verfügbare Zeit für Marktbeobachtungen immer knapper.
Glücklicherweise konnten wir, im Gegensatz zu vielen anderen Privatinvestoren, diese erste Phase ohne Lehrgeld zu zahlen mit überschaubaren Gewinnen abschließen.
Phase 2: Marken und Empfehlungen
Ab 2007 investierten wir erneut einen Teil unserer Ersparnisse in Aktien. Unsere Auswahl fiel dabei in erster Linie auf namhafte, allgemein bekannte Unternehmen. Außerdem verließen wir uns auf Empfehlungen erfahrener Anleger im Familien- und Bekanntenkreis. Während die Empfehlungen ausnahmslos nach hinten los gingen, liefen die großen Namen einige Jahre sehr erfolgreich. Doch aktuell zeigt sich beispielsweise bei unseren Aktien aus der Automobilwirtschaft, dass der Bekanntheitsgrad eines Unternehmens nicht alles ist.
Und so lernten wir in diesem Abschnitt unserer Investmentkarriere, dass wir uns nicht mehr (ausschließlich) auf Empfehlungen von Freunden, Bekannten und Blogs oder den Klang einer Marke verlassen wollen. Empfehlungen eignen sich hervorragend um über den Tellerrand zu schauen und neue Unternehmen zu entdecken. Die Entscheidung über den Kauf der Aktie eines Unternehmens muss aber immer auf eigenen Erkenntnissen und Analysen beruhen.
Im Jahr 2012 haben wir unser Haus erworben und unsere Investmentaktivitäten vorläufig eingefroren. Nun galt es primär durch Nutzung der Sondertilgungsmöglichkeiten schnellstmöglich wieder schuldenfrei zu werden.
Phase 3 – Buy & Hold / Dividendenstrategie
Eher zufällig fiel uns Anfang 2019 auf, dass wir aus unserem verbliebenen, bescheidenen Aktienbestand relativ hohe Divideneneinnahmen erhielten. Wir begannen intensiv Finanzblogs zu lesen. Unter anderem fanden wir das Blog „Rente mit Dividende“ von Alexander, dem wir für seine transparente Dokumentation und den freundlichen Meinungsaustausch sehr dankbar sind. So verfolgen wir nun seit April 2019 konsequent die Dividendenstrategie.