Kassensturz: Passives Einkommen Februar 2022
In unserem Kassensturz berichten wir Monat für Monat über die Entwicklung unseres Aktiendepots, unser passives Einkommen aus Dividenden und unser aktives Einkommen aus dem Optionshandel. Wir geben einen Überblick über unsere Aktienkäufe und -verkäufe sowie unsere eingesammelten Dividenden und Optionsprämien.
Somit ermöglicht der Kassensturz eine regelmäßige Kontrolle unserer Ziele und eine Einschätzung darüber, wo wir uns auf unserem Weg in die finanzielle Freiheit befinden.
Im Februar 2022 stockten wir unsere Beteiligung an einem Unternehmen per Einmalkauf auf und bekamen zusätzliche Anteile an einem weiteren Unternehmen aus einer ausgelaufenen Option eingebucht. Darüber hinaus führten wir unsere Sparpläne auf vier bestehende Positionen mit den regelmäßigen Beiträgen aus.
Im Februar gaben 10 Unternehmen, an denen wir beteiligt sind, eine Dividendenerhöhung und drei von diesen eine zusätzliche Sonderdividendenzahlung bekannt.
Schließlich verkauften wir 9 Optionen.
Insgesamt konnten wir im Februar 2022 ein Einkommen aus Dividenden, dem Optionshandel und unserer Photovoltaik-Anlage in Höhe von 1.148,88 Euro erzielen.
Unsere Aktientransaktionen im Februar 2022
Im Februar wurden uns die 100 Aktien von Omega Healthcare Investors, die uns im Januar ausgebucht wurden, wieder eingebucht.
Darüber hinaus nutzten wir den Kursrückgang, um unsere Beteiligung an der T.Rowe Price Group um 10 weitere Aktien aufzustocken.
An diesen Unternehmen konnten wir uns im Februar 2022 mit Aktienkäufen beteiligen
Im Februar führten wir zwei Einzelkäufe in unser Dividenden-Depot durch. Dafür investierten wir insgesamt 3.870.78 Euro.
Die Investitionssumme für Einzelkäufe des Jahres 2022 beträgt 1.290,37 Euro und somit rund 7,6% unseres Jahresziels von 16.956,00 Euro Neuinvestition.
Darüber hinaus führten wir vier Aktienkäufe per Sparplan in unser Wachstumswerte-Depot durch. Dafür investierten wir insgesamt 99,89 Euro.
Die Investitionssumme für Sparplankäufe des Jahres 2022 beträgt 199,82 Euro. Da wir die Sparplankäufe mit der baldigen Erreichung des Zielwertes von 500,00 Euro je Investment abwickeln, haben wir für diese kein Ziel aufgestellt.
Wir halten Beteiligungen an 69 Unternehmen. Davon entfallen 58 auf unser Dividenden- und 11 auf unser Wachstumswerte-Depot.
Auswirkung auf unser passives Einkommen aus Dividenden
Unsere Transaktionen im Februar führen zu einer Zunahme unseres erwarteten, jährlichen, passiven Einkommens aus Dividenden zum Wechselkurs vom 28.02.2022 um 275,15 Euro. Das entspricht einer Zunahme unseres erwarteten, monatlichen, passiven Einkommens aus Dividenden um 22,93 Euro.
Im Februar wurden außerdem folgende Dividendenanpassungen bekannt gegeben:
- Gilead Sciences (GILD) steigert die Dividende um 2,82% im Vergleich zum Vorquartal und -jahr.
- Prudential Financial (PRU) steigert die Dividende um 4,35% im Vergleich zum Vorquartal und -jahr.
- 3M (MMM) steigert die Dividende um 0,68% im Vergleich zum Vorquartal und -jahr.
- Ares Capital (ARCC) steigert die Dividende um 2,44% im Vergleich zum Vorquartal und 6,41% zum Vorjahr.
- T.Rowe Price (TROW) steigert die Dividende um 11,11% im Vergleich zum Vorquartal und -jahr.
- Extra Space Storage (EXR) steigert die Dividende um 20% im Vergleich zum Vorquartal und 50,68% zum Vorjahr.
- Cisco (CSCO) steigert die Dividende um 2,7% im Vergleich zum Vorquartal und -jahr.
- British American Tobacco (BTI) steigert die Dividende um 1,38% im Vergleich zum Vorquartal und -jahr.
- Coca-Cola (KO) steigert die Dividende um 4,76% im Vergleich zum Vorquartal und -jahr.
- Home Depot (HD) steigert die Dividende um 15,15% im Vergleich zum Vorquartal und -jahr.
Außerdem kündigten drei Unternehmen die Zahlung einer Special-Dividende an:
- Ares Capital (ARCC) zahlt 0,03 US-Dollar je Aktie.
- Sixth Street Specialty Lending (TSLX) zahlt 0,11 US-Dollar je Aktie.
- Main Street Capital (MAIN) zahlt 0,08 US-Dollar je Aktie.
Damit haben aktuell bereits 15 Unternehmen, an denen wir beteiligt sind, in diesem Jahr ihre Dividende gesteigert.
In Summe steigen unsere erwarteten jährlichen Dividendeneinnahmen (eDEpa) basierend auf dem Wechselkurs vom 28.02.2022 um 466,89 Euro auf 6.128,19 Euro.
Das entspricht einem monatlichen Einkommen aus Dividenden von 510,68 Euro.
Unser passives und aktives Einkommen im Februar 2022
Auch im Februar 2022 erhielten wir passives Einkommen aus Dividenden, der Einspeisevergütung für Solarstrom und der Ersparnis aus dem selbstgenutzten Strom unserer Photovoltaikanlage sowie dem aktiven Optionshandel.
Insgesamt durften wir uns über 1.148,88 Euro freuen.
Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich ein Plus von 255,25 Euro (+28,56%).
In Summe erhielten wir in den letzten 12 Monaten (TTM) Einkommen aus unseren Investitionen in Höhe von 11.648,45 Euro. Dies entspricht durchschnittlich 970,70 Euro pro Monat. (+9,46 Euro/+0,98% im Vergleich zum Vormonat).
Das folgende Diagramm zeigt die Entwicklung unseres durchschnittlichen monatlichen Einkommens auf Basis der rollierenden 12-Monatssumme.
Passives Einkommen aus Dividenden
Im Februar erhielten wir Dividendeneinnahmen von 20 Unternehmen in Höhe von 532,02 Euro.
Insgesamt haben wir im Jahr 2022 bereits 839,59 Euro Dividenden eingesammelt und damit 13% unseres Jahresziels von 6.500 Euro erreicht.
Im Vergleich zum Vorquartal der Gruppe B, also dem November 2021, ergibt sich ein Plus von 27,58 Euro (+5,18%).
Im vorigen Jahr, also im Februar 2021, erhielten wir Dividenden in Höhe von 344,16 Euro, die von 20 Unternehmen stammten. Somit ergibt sich im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 187,86 Euro (+35%).
Die folgende Tabelle zeigt unsere Dividendeneinnahmen im Februar 2022.
In Summe erhielten wir in den letzten 12 Monaten (TTM) Dividenden in Höhe von 5.057,24 Euro. Dies entspricht durchschnittlich 421,44 Euro pro Monat (+15,66 Euro/+3,9 im Vergleich zum Vormonat). Folglich haben wir aktuell 14% unseres angestrebten Ziels von 3.000,00 Euro pro Monat erreicht.
Passives Einkommen aus weiteren Investitionen
Im Februar erzielten wir Einnahmen aus unserer Photovoltaikanlage in Höhe von 160,54 Euro.
Dieser setzt sich zusammen aus dem Abschlag auf die Vergütung für den eingespeisten Strom in Höhe von 120,00 Euro sowie der Ersparnis für den für den selbst genutzten Strom in Höhe von 40,54 Euro.
Februar | Vormonat | Vorjahr | |||||
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Produktion | 660kwh | 323kwh | +337kwh | +104% | 733kwh | -73kwh | -10% |
Einspeisung | 513kwh | 200kwh | +313kwh | +157% | 603kwh | -90kwh | -15% |
Eigenverbrauch | 147kwh | 124kwh | +23kwh | +16% | 130kwh | +17kwh | +13% |
Netzbezug | 221kwh | 300kwh | -79kwh | -26% | 184kwh | +37kwh | +20% |
Verbrauch | 368kwh | 425kwh | -57kwh | -13% | 314kwh | +54kwh | +17% |
Autarkie | 40% | 29% | +11% | 41% | -1% |
In Summe erhielten wir bislang 3.592,90 Euro Einspeisevergütung und konnten 1.248,90 Euro Stromkosten sparen. Unter Vernachlässigung der steuerlichen Behandlung der PV-Anlage beträgt der näherungsweise Return on Invest 31,82% und die Verzinsung 12,11%.
Aktives Einkommen aus dem Optionshandel
Im Februar setzten wir unsere deffensiver ausgelegte Vorgehensweise, die wir mit dem Jahreswechsel eingeschlagen haben, fort. Einige unserer Zielsetzungen können wir noch nicht konsequent umsetzen, ohne unser Umsatzziel zu gefährden. So mussten wir erneut CALL-Optionen unter unserem Einstandskurs verkaufen.
Im Februar haben wir 5 CALL-Optionen und 4 PUT-Optionen verkauft. Die durchschnittliche Laufzeit liegt mit 33 Tagen in unserer angestrebten Spanne.
Unter dem Strich erlösten wir im Februar einen Überschuss in Höhe von 516,00 US-Dollar / 456,32 Euro.
Im Vergleich zum Vormonat ist dies eine Zunahme um 28,46 Euro oder 7%. Im Vergleich zum Vorjahr sanken unsere Einnahmen um 75,28 Euro oder 14%.
Mit Stand vom 28.02.2022 beträgt der Wert des Options-Depots rund 16.049,35 Euro. Die Veränderung zum Vormonat ergibt sich durch Wertveränderung der eingebuchten Aktien sowie Wechselkursschwankungen.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über unsere Handelsaktivitäten.
In den letzten 12 Monaten (TTM) erhielten wir insgesamt Optionsprämien in Höhe von 4.536,63 Euro. Dies entspricht durchschnittlich 378,05 Euro pro Monat. (-6,26 Euro/-2% im Vergleich zum Vormonat).
Sparquote und Cashbestand im Februar 2022
Im Februar verbuchten wir unseren regelmäßigen Sparbeitrag in Höhe von 1.600,00 Euro sowie die vereinnahmten Netto-Dividenden.
Im Saldo verringert sich der in Anspruch genommene Wertpapierkredit trotz unserer Aufstockung bei T.Rowe Price auf rund 22.400,00 Euro oder 75% des momentan verfügbaren Kreditrahmens.
Im Options-Depot steht den eingebuchten Aktienbeständen im Wert von 24.600 Euro (+1.300) ein negativer Cashbestand von -8.482 Euro gegenüber (-2.516).
Der gesamte Cash-Bestand über alle Depots liegt damit momentan mit 30.882 Euro im Minus. Im Vergleich zum Vormonat stieg unsere Verschuldung also um 1.886 Euro.
Auch in diesem Monat noch einmal der Disclaimer: Der Betrag hört sich hoch an (und ist es natürlich auch). Aber es ist uns wichtig zu betonen, dass es sich um planmäßiges Vorgehen handelt. Wir übernehmen aktuell und noch bis Ende des Jahres die Restschulden unserer Hausfinanzierung in den Wertpapierkredit.
Unsere gesamten Bestände (inkl. der von uns als Durchlaufposten betrachteten eingebuchten Aktien) sind bei diesem Stand momentan mit weniger als 20% belastet. Damit fühlen wir uns durchaus noch wohl. Selbst bei einem 50%igen Markteinbruch kämen wir noch nicht in Bedrängnis. Darüber hinaus wären wir in der Lage über diverse Fangnetze einen kurzfristigen Ausgleich herzustellen.
Spoiler: Bereits Ende März wird sich die Situation erheblich entspannen. 😉
Wertentwicklung unseres Aktiendepots im Februar 2022
Im Februar stieg die Investitionssumme um 3.970,67 Euro oder 3,6% auf 114.982,80 Euro. Gleichzeitig stieg der Wert unseres Depots um 331,87 Euro von 141.609,19 auf 141.941,06 Euro. Nach Abzug unserer Transaktionen verbleibt ein Minus von 3.638,80 Euro oder 2,6% durch Wertveränderung.
Gewinner des Monats war South32 mit 28,75% Kurszuwachs.
Da wir von South jedoch nur eine winzige per Abspaltung eingebuchte Position besitzen, hat dieser Zuwachs für uns keine Bedeutung.
Relevantester Gewinner des Monats war Unum Group mit 11,9% Kurszuwachs.
Verlierer des Monats war Intuit mit 14,53% Kursverlust.
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