Kassenzettel: Altria Dividende Oktober 2020
Altria schüttet viermal jährlich eine Dividende aus und ist somit ein Quartalszahler. Die Auszahlungstermine liegen jeweils im ersten Monat eines Quartals, also in den Monaten Januar, April, Juli und Oktober.
Die Aktie befindet sich seit dem 29.04.2019 im SchwarzGeld-Depot. Am 14.05.2020 kauften wir letztmalig Aktien des Unternehmens nach.
Im Oktober 2020 erhielten wir zum sechsten Mal eine Dividendenzahlung für unsere Anteile.
Wir besitzen 60 Altria Aktien aus drei Käufen. Unser durchschnittlicher Kaufkurs sank durch unsere Nachkäufe von ursprünglich 47,60 Euro über 43,53 Euro auf aktuell 40,89 Euro.
Insgesamt haben wir 2.453,63 Euro investiert.
Die Altria Dividende
Altria zahlte zum ersten Mal eine Quartalsdividende in Höhe von 86 US-Cent pro Aktie. Im Vergleich zum Vorquartal wurde die Dividende um 2,38% gesteigert.
Für unsere 60 Aktien haben wir 51,60 US-Dollar Dividende erhalten.
Smartbroker rechnete diese zum Kurs von 1,1785 in 43,78 Euro um.
Nach Verrechnung der Quellensteuer wurde uns am 09.10.2020 eine Netto-Dividende von 37,21 Euro gutgeschrieben.
Trotz Dividendensteigerung fiel unsere Ausschüttung aufgrund des ungünstigeren Wechselkurses um 0,72 Euro geringer als im Vorquartal aus.
Im Vergleich zum Vorjahr bekamen wir aufgrund der höheren Stückzahl und der Dividendenteigerung 20,94 Euro (+91,7%) mehr überwiesen.
Damit sank unser Yield on Cost aufgrund des schwachen Dollars von ursprünglich rund 6% über zuletzt 7,3% zurück auf 7,14%.
Die Performance der Altria Aktie
Insgesamt erhielten wir 189,72 Euro Dividenden von Altria.
Der Return on Invest (ROI), bezogen auf die Dividende, beträgt 7,73%.
Die Verzinsung (CAGR*) unseres eingesetzten Kapitals liegt bei 7,9% pro Jahr.
Mit Stand vom 09.10.2020 stehen wir mit 15,24% oder 374,03 Euro im Minus.
Im Vergleich zum Vorquartal gab der Kurs um 2,04 Euro oder 5,56% nach. Für uns bedeutet das eine Ausweitung des Kursverlust um122,40 Euro oder 48,64%.
Würden wir unsere Aktien verkaufen und den Kursverlust realisieren, läge unser Verlust aus Dividenden und Kursentwicklung bei 8% und die Verzinsung bei -8,16%.
Unsere Bewertung der Altria Aktie
Altria erscheint nach unserer Berechnung sowohl in Bezug auf den historischen Verlauf der Dividendenrendite als auch den historischen Verlauf des KGV deutlich unterbewertet zu sein.
Die aktuelle Einstiegsdividendenrendite ist mit 8,45% sehr attraktiv. Das durchschnittliche Dividendenwachstum der letzten 5 Jahre ist mit 10,4% ordentlich. Allerdings bei deutlich abnehmender Tendenz. So wurde jüngst die Dividende um nur noch 2,4% gesteigert. Doch das ist Jammern auf hohem Niveau. Während andere Unternehmen, wie beispielsweise Imperial Brands Dividenden kürzen oder gar streichen, steigert Altria die Dividende weiter.
Mit der auf der letzten Steigerung basierenden Chowder-Number von knapp 11 liegt das Unternehmen im von uns angestrebten Bereich um den Wert 12. Bei Verwendung des 5-jährigen Durchschnitts liegt die Chowder-Number deutlich darüber.
Die Ausschüttungsquote bewegt sich laut Seeking Alpha mit knapp 80% am oberen Ende des Bereichs, den wir akzeptabel finden. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass Altria sich in einem Markt bewegt, dessen Zenit überschritten sein dürfte. Für Wachstum gibt es im ureigenen Sektor wenig Spielraum. Daher macht es durchaus Sinn Überschüsse primär an die Aktionäre auszuschütten. Diese Situation impliziert jedoch auch geringe Wachstumsphantasien, die einen Teil der Kursverluste erklären.
So kommt das Unternehmen aktuell auf einen SchwarzGeld-Score von 57,81 und reiht sich im oberen Mittelfeld unseres Aktien-Screeners ein.
Grundsätzlich hat der Tabak-Sektor bereits ein ausreichendes Gewicht in unserem Portfolio, weil wir neben Altria auch noch bei British American Tobacco investiert sind. Da Altria jedoch noch rund 500,- Euro zur „vollen“ Position fehlen, könnten wir uns einen weiteren Nachkauf bei Kursen unter 33,- Euro vorstellen.
Die Altria Aktie auf einen Blick
* Seit dem 30.04.2020 berechnen wir die Verzinsung basierend auf der zeitgewichteten Haltedauer unserer Aktien. Ob dies ein mathematisch korrektes Verfahren ist, wissen wir nicht. Es erscheint uns aber eine valide Näherung an die tatsächliche Verzinsung unseres Kapitals unter Berücksichtigung unterschiedlicher Kaufzeitpunkte.